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Die Welt


Die gemeinsame Welt meiner verschiedenen Völker

 

Der nachfolgende Text gibt einen Überblick über jene gemeinsame Welt, auf der ich alle meine Fantasy-Völker angesiedelt habe. Das mag für einen Schriftsteller eher ungewöhnlich sein, doch ich habe mich hierzu entschlossen, weil es mir die Möglichkeit bietet, meine Völker und Akteure, auf die eine oder andere Weise, interagieren zu lassen.

 

Die Karte und ihre Beschreibungen sind in mancher Hinsicht noch nicht vollständig und dies aus einem guten Grund: Ich will natürlich nicht alles verraten, was auf meine Leserschaft noch an spannenden Abenteurern zukommt.





Drei der großen Kontinente, Hasgara, Tanemanea und Borea, gelten als unerforscht, doch selbst von den anderen ist bei Weitem nicht alles bekannt. Immerhin kann man die meisten Länder und Inseln bestimmten Völkern zuordnen.

Manche dieser Völker unterhalten feste Handelsbeziehungen untereinander, andere sind miteinander verfeindet.

 

Südlich von Telan und östlich von Enterenaki liegt der Kontinent Ilea´Irghil. Hier lebt das friedliche Volk der Irghil, die sich zu intelligenten mannsgroßen Wesen entwickelt haben. Sie sind geschickte Händler und gelten als ein wenig gierig. Da die intelligenten Krebse früher von Sklavenhändlern heimgesucht und die Gefangenen an andere Völker verkauft wurden, haben sie sich zu einem wehrhaften Volk entwickelt. Ihre Sprache wird durch Gaumenplatten geformt und besteht aus Klicken, Raspeln und Scharren. Da es anderen Völkern kaum möglich ist, diese Laute nachzuformen, haben sich einige Irghil die Fähigkeit angeeignet, die Allgemeinsprache der Menschen nachzubilden. Ilea´Irghil gilt als strikt Neutral und wird von den meisten Völkern als Anlaufstelle genutzt. Hier werden Handel getrieben, und offene oder geheime Absprachen getroffen. Unter den wachsamen Augen der Irghil herrscht absolute Waffenruhe.

 

Telan  ist ein Kontinent, den sich das Menschenvolk der Telaner und die Schonosch teilen. Viele Telaner halten die Schonosch für Primitive. Zwei der telanischen Handelshäuser versuchen immer wieder, Zwischenfälle mit den „Eingeborenen“ zu provozieren, um die Truppen Telans zu einem Vergeltungskrieg zu motivieren. Die Schonosch stehen jedoch unter dem Schutz des telanischen Königs, der den Legenden Glauben schenkt, dass diese Wesen über magische Kräfte verfügen.

Das telanische Reich ist eine gewählte Monarchie, mit einem Senat, und hat einen hohen technologischen Stand erreicht. Die gepanzerten Kriegsschiffe sind mit Lichtdruckkanonen bewaffnet und wachen über die Sicherheit des Königreiches und seiner Handelswege. Die Dampfschiffe mehrerer Handelshäuser befahren die Meere. Dem Handelsherrn Tar wird dabei nachgesagt, dass er es mit dem Gesetz, und der Treue der Königin, nicht sonderlich ernst nehme. Einer der Kapitäne des Handelshauses Tar unterhält freundschaftliche Beziehungen zum Zwergenclan der Eldont´runod.

 

Südwestlich von Telan liegt Mean, das Menschenreich der sieben Inseln. Als Inselvolk sind die Meaner auf den Handel und die Sicherheit der Handelswege angewiesen. Sie unterhalten eine kleine Flotte mit dampfgetriebenen Schiffen und Sprengpulverkanonen. Ihr kleines Reich liegt seit vielen Jahren im Krieg mit den Erenok.

 

In südlicher Richtung von Telan liegt das Menschenreich von Anram. Seine gepanzerten Ritter beherrschen das Land und seine hölzernen Segelschiffe, mit ihren Pulverkanonen, die See. In letzter Zeit sind die Verbindungen nach Anram abgebrochen und es gibt Gerüchte, dass die insektoiden Sendar fast alles menschliche Leben ausgelöscht haben sollen. Ein paar Anramer sind angeblich lebend in ihre Klauen gefallen, um den neuen Herren des Kontinents das Wissen der Menschen zu vermitteln.

 

Westlich von Anram und südlich von Mean liegt Atan. Von diesem menschenähnlichen Volk ist nur wenig bekannt. Sie sollen, für menschliche Begriffe, von unvergleichlicher Schönheit und ebensolchem Wissen gewesen sein. Am Hals haben sie kleine Kiemen, die es ihnen erlauben, auch im Wasser zu atmen. Es heißt, sie verfügten über Tauchschiffe und Wunderwaffen und sie unterdrücken andere Völker. Es heißt, ihr Land sei inzwischen im Meer versunken.

Die Atan und die Zwerge sind „genetisch kompatibel“, was die Tatsache beweist, dass die Tochter des Zwergenkapitäns Vel Halkor, Velara, eine halbe Atan ist.

 

Ein Stück westlich von Atan und südlich des Kontinents Hasgara, liegt der Kontinent Alnaris. Er ist die Heimat der Landzwerge, die dort in ihren Kristallstädten leben. Die Zwerge sind eng mit den Menschen des Pferdevolkes verbunden, an dessen Seite sie gegen den gemeinsamen Feind, die Orks kämpfen. Das Königreich Alnoa ist mit beiden verbündet. Die Alnoer nutzen Dampf zum Betrieb ihrer Antriebsmaschinen und Kanonen. Es gibt gelegentlich Handel zwischen Alnoa und dem Reich von Telan.

 

Um´briel  ist ein winziges Eiland südlich von Alnaris. Es ist der Anlaufpunkt der Schwärme der See. Dabei handelt es sich um Korsaren, welche die Handelsrouten bedrohen und, wie die Zwerge der Meere, auf schwimmenden Städten leben. In letzter Zeit haben die Überfälle der Korsaren abgenommen, da angeblich ein Abkommen über einen Seefrieden, zwischen ihnen und dem Königreich Alnoa, besteht, welches vom Pferdevolk vermittelt wurde.

 

Enterenaki  ist der Kontinent der Erenok. Obwohl diese Wesen menschenähnlich aussehen, sind sie doch die Schösslinge von Pflanzen, und von Hass gegen die Menschen getrieben. Mit ihren Muschelschiffen kämpfen sie vor allem gegen das kleine Reich von Mean. Sie scheinen sich allerdings auch zunehmend zu einer Bedrohung für andere Völker zu entwickeln. Sie treiben Handel mit einigen Zwergen und sind mit Vorsicht zu behandeln. Die Hauptwaffe der Erenok sind Katapultkanonen mit explodierenden Peodak-Nüssen. Fast ebenso gefährlich ist die Säure, die sie über ihren kurzen Nasenrüssel versprühen können.

 

Tanemanea ist unerforscht. Unter den Schwärmen der See geht das Gerücht, dass dort Menschen leben, die auf fliegenden Wesen reiten und andere, die sogar Vögel aus Metall bauen. Aber da sich kein Vogel aus Metall in der Luft halten könnte, darf man den Wahrheitsgehalt getrost bezweifeln.

 

Über die beiden Inseln von Kejan ist nichts bekannt. Man weiß nur, dass jedes Schiff, welches diese Gewässer befährt, für immer verschwindet. Selbst die mächtigen Kriegsschiffe Telans meiden die Nähe der Inseln.

 

Ähnliches gilt für Beatar, zwischen Alnaris und Enterenaki. Seine Gewässer sind sicher, doch wer den Fuß an Land setzt und den dichten Dschungel betritt, der ist verloren.